Wer leitet das unternehmen und was steckt dahinter

2007 startete meine Reise mit einer Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau in einer Zeitarbeit, in der Helfer aus den unterschiedlichsten Bereichen das Hauptgeschäft ausgemacht haben. Tagtäglich wurden Mitarbeiter eingestellt und entlassen.

Qualifikationen zählten hier nicht, Arbeitsverträge wurden im Akkord herausgegeben und die Mitarbeiter zu den Einsätzen gebracht. Passte ein Mitarbeiter nicht, wurde er ersetzt. Jeder Mitarbeiter war hier nur eine Personalnummer. Man kannte weder die Geschichte hinter den Menschen, noch mit welchen Zielen und Hoffnungen sie zu diesem Zeitpunkt zu uns gekommen sind. Hier zählte nur eines: Aufträge besetzen und Umsatz bringen.
Nach einer kurzen Babypause bin ich dann 2015 bei einer Zeitarbeit gelandet, welche auf Fachkräfte spezialisiert war. Das „Massengeschäft“ blieb hier also aus, dafür lernte ich alt eingesessene Personaldisponenten kennen. Das Motto hier lautete „Machst du es nicht heute, dann machst du es morgen und machst du es nicht morgen dann eben übermorgen.“
Hatte ein Mitarbeiter Fragen oder suchte das Gespräch, ließen sich die Disponenten verleugnen. Wurde ein Mitarbeiter von einem Auftrag abgemeldet, dann wurde sofort eine Kündigung ausgestellt. Akquise oder sich um einen neuen Einsatz bemühen, war hier ein Fremdwort. Der Mitarbeiter und seine Familie zählten in diesem Moment nicht.
Neue Ideen, ein frischer Wind, waren hier nicht erwünscht. Die Disponenten saßen mit ihrer Tageszeitung am Schreibtisch und diskutierten täglich über das aktuelle Weltgeschehen. Ab und zu wurde auch über eine inserierte Stellenanzeige gesprochen, die Zeitung dann aber schnell wieder zur Seite gelegt. Arbeiten? - Nein Danke! Die Disponten erzählten, dass sie ihre Stammkunden im Außendienst besuchten. In Wirklichkeit aber fuhren Sie nach Hause. So vergingen die Tage und schneller als man schauen konnte, gab es die Firma nicht mehr.

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich den schlechten Ruf, den Zeitarbeitsfirmen nachgesagt wurde, verstehen und ich wollte mich eigentlich schon beruflich umorientieren.

Da landete ich 2016 zum Vorstellungsgespräch bei der po personaloffice. Zum ersten Mal begegnete ich einem Chef, dem während des Gespräches nicht mein beruflicher Werdegang wichtig war, sondern ICH.. ich als Mensch!
Meine persönlichen Erfahrungen in der Zeitarbeit, meine Ängste aber auch meine Vorstellungen und Ziele. Alleinerziehende Mama, egal! Kinder, Hunde einfach jeder war hier willkommen und nicht nur mit mir, sondern mit jedem wurde hier so umgegangen. Mir war klar, Zeitarbeit geht auch anders.
Es wurde nicht auf Masse sondern auf Klasse geachtet. Eigene Ideen waren erwünscht und wurden gefördert. Der Mitarbeiter zählte. Faire Löhne wurden geboten. Mitarbeiterevents fanden statt, Aufmerksamkeiten für besonderes Leistungen wurden verteilt und sogar kostenfreie Firmenfahrzeuge wurden zur Verfügung gestellt. Hier fühlte ich mich angekommen.. und das bis heute!
Inzwischen sind wir, dank eines tollen Teams, eine Unternehmensgruppe und ich konnte voller Stolz zum 01.06.2020 die Geschäftsführung der p-conn professional GmbH übernehmen.

Mein Ziel ist es, euch zu zeigen, dass Zeitarbeit auch anders geht. Der ein oder andere hat vielleicht genau die gleichen Erfahrungen gemacht wie ich. Lasst uns deshalb gemeinsam einen anderen, einen neuen Weg gehen!

Egal ob langjähriger Mitarbeiter oder neue Fachkraft, ob Auszubildender oder Aushilfskraft, bei uns soll jeder die persönliche Wertschätzung seiner Leistung und Arbeit erhalten - und jeder kann sich auch persönlich einbringen, selbst etwas bewegen und mit Erfolg weiterentwickeln. Komm auch Du in unser Team - gemeinsam gestalten wir die Personalwelt von Morgen!

Eure Daniela Meier
Geschäftsführerin der p-conn professional GmbH